"Eingeschrieben wurde dir der Blick. / Eingeschrieben wurde dir der Blick nicht – // augenicht, / die Träne nicht. // Als man dich gedankenstrich – in Augenort."
Ausgangspunkt dieser lyrischen Reise ist Eisenach, Geburts- und Kindheitsort der Autorin, welcher sich gleich zu Beginn des Buches zum Augenort abstrahiert. Auch der Garten der Eltern. Die Grenzen der Orte verlieren sich. Tonspuren offenbaren Ungesagtes, Schwarzfahrten. Ein Gesprächsfaden, der im Augenort ihrer Kindheit beginnt, reißt ab, spannt sich schließlich erneut, in verloren geglaubter Sprache.
Filmisch sind die dazugehörigen Schwarzweißfotografien und versfassend – die Gedichte: jedes einzelne ein Seelensolo, auf den Tränenkanälen reisend.weiterlesen