Die Beiträge dieses Bandes gehen unterschiedlichen Dimensionen von Alterität in den literarischen Texten von Josef Winkler nach. Ausgangspunkt der Analysen bilden theoretische Überlegungen zur Alterität, wie sie etwa in den postcolonial studies oder der gender theory diskutiert werden. Die Spurensuche nach dem „Anderen“, dem „Fremden“ in Winklers Texten führt dabei über den Kreuzgang kultureller, ethnischer, sexueller und religiöser Differenzen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Metaphorik der Winkler’schen Sprache gerichtet. Denn die Bilder, die der Autor in seinen Texten wiederkehrend verwendet, veranschaulichen in ihrer Brüchigkeit auch die Hybridität, die seinen Figuren eingeschrieben ist. Auch die Repräsentation und Produktion von Alterität in Theater und Film sowie die Differenz als Wertungskriterium im Feuilleton werden analysiert.weiterlesen