Die Geschichte der Forstwirtschaft in der Sowjetischen Besatzungszone und in der Deutschen Demokratischen Republik
Produktform: Buch
Die 1. Auflage (1998) war binnen weniger Monate vergriffen. Die Nachfrage nach dem Buch hielt über die Jahre an. Es wurde antiquarisch zu hohen Preisen gehandelt oder kopiert. Das spricht für das bemerkenswerte Interesse an der Forstgeschichte der DDR, an dem Zustand der Wälder dieses Landes und an der damaligen Forstverwaltung. Der Verleger Dr. Norbert Kessel trat deshalb an den Herausgeber mit der Bitte heran, eine zweite ergänzte Auflage vorzubereiten. In den 15 Jahren nach dem Erscheinen der ersten Auflage (1998) führte eine Reihe von Schriften zur Erweiterung der Erkenntnisse und Einsichten über den Wald und die Forstwirtschaft in der DDR. Es ist an die umfangreiche Darstellung der „Technik für den Wald“ (Autorenkollektiv 2011), an die realistische Darstellung „Wald im Schatten einer Armee“ von Wilfried Hentschel (1995 erschienen, aber damals den Autoren nicht bekannt), an die Geschichte des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Dübener Heide 1952-1991 von Bernd Bendix (2011), an die Tharandter Beiträge von Erhard Schuster („Chronik der Tharandter forstlichen Lehr- und Forschungsstätte 1811-2000, 2011) und an die „Chronik des Tharandter Tropenforst- und Tropenholzwirtschaftlichen Institutes 1963-2007“ von Holm Uibrig u.a. (2007) zu denken. Zur Geschichte der forstlichen Ausbildung liegen „Raben Steinfeld – Geschichte einer Forstschule“ von Günter Millahn (1997) und die „Chronik der Forstfachschulausbildung in Sachsen-Anhalt 1946-1960“ von Gerhard Rockstedt und Wolfgang Klein vor (2. Auflage 2001). In den biographischen Sammelbänden der Länder Mecklenburg-Vorpommern („Forstliche Biographien aus Mecklenburg-Vorpommern“ Manfred Schorcht u.a. 1999), Brandenburg („Im Dienst am Wald“, Albrecht Milnik u.a. 2006) und Sachsen-Anhalt (Verdienstvolle Forstleute und Förderer des Waldes aus Sachsen-Anhalt“ Bernd Bendix u.a. 2012) sind zahlreiche Lebensbilder von Forstleuten enthalten, die in der DDR gewirkt haben.Der Herausgeber der 2. Auflage hat sich bemüht, durch zahlreiche Abbildungen von Personen und Sachverhalten aus der reichhaltigen Fotothek von Waldemar Römpler die Darstellungen anschaulicher zu gestalten. Durch die Ergänzungen von Text und Bild soll die Sicht auf die Forstwirtschaft in der DDR vertieft werden. Freilich wären noch viele Persönlichkeiten und Sachverhalte zu nennen gewesen, aber dem Umfang des Buches waren Grenzen gesetzt.weiterlesen