Indianer und Deutsche
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Im Jahre 2000 führte die US-Regierung eine Volkszählung durch. Dabei wurden 282 Millionen Amerikaner gezählt. Bei dieser Zählung wurde auch nach der ethnischen Herkunft gefragt. 26,9 Millionen Amerikaner führten ihre Herkunft auf englische Vorfahren zurück – doch 49,2 Millionen Amerikaner gaben an, von deutschen Vorfahren abzustammen. Andere Herkunftsnationen wie Irland, Spanien, Frankreich, Portugal, Italien, Polen oder Schweden, wiesen demgegenüber sämtlich geringere Herkunftszahlen auf. Die Deutschen bilden demnach die größte Gruppe von Einwanderern in die Vereinigten Staaten. Sie fanden erst vergleichsweise spät den Weg in die neue Welt, bildeten aber am Ende des 19. Jahrhunderts mit rund fünf Millionen Menschen ein bedeutendes Element unter den Siedlern aus Europa. Nach dem Ersten Weltkrieg folgte eine zweite, große Einwanderungswelle. Die Deutschen waren fleißig, geschätzt und trugen viel zum Aufstieg der USA zur Wirtschaftsmacht bei. In all den Jahrzehnten kam es zu vielfältigen Beziehungen zwischen Deutschen und Indianern. Über Generationen hinweg faszinierte der „Wilde Westen“, aber auch der „Edle Wilde“ deutsche Gemüter, wozu Karl May einen kaum zu überschätzenden Beitrag leistete. Der wechselvollen Beziehung zwischen beiden Völkern, den großen Verlierern der jüngeren Geschichte, ist dieser Band gewidmet.weiterlesen
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