Die Idee der genossenschaftlichen Kooperation wurde im November 2016 in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Damit wird ein weltweit anzutreffendes Modell der solidarischen Selbsthilfe gewürdigt, das zwar in vielen seiner Anwendungsformen darauf abzielt, wirtschaftliche Betätigung von Privaten und kleineren und mittleren Unternehmen effizienter zu gestalten, aber darauf nicht beschränkt ist. Auch soziales und bürgerschaftliches Engagement nutzt in den letzten Jahrzehnten zunehmend die Rechtsform der Genossenschaft. In jüngerer Zeit erstreckt sich die Entwicklung dabei auf Infrastruktureinrichtungen, die einerseits von Kommunen nicht mehr finanziert werden können oder andererseits durch staatliche Angebote noch nicht oder nicht sinnvoll erfasst werden. Der Band erklärt das Konzept der Infrastrukturgenossenschaft, veranschaulicht es an Beispielen und gibt einen Überblick zu einer Finanzierung und Förderung.weiterlesen