Inklusion in der Kitapraxis. Band 3
Die Interaktion mit Kindern vorurteilsbewusst gestalten
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Inklusion verpflichtet Bildungseinrichtungen, die vielfältigen Lebenswelten von Kindern zu
berücksichtigen und dafür zu sorgen, dass kein Kind ausgegrenzt wird.
Benachteiligungen auf Grund von Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe, Alter, Familienkonstellation, Behinderung, Aufenthaltsstatus, Fluchtgeschichte, Sprache, Religion u.a. verletzen elementare Rechte von Kindern, wie das Recht auf Bildung und das Recht auf Schutz vor Diskriminierung. Sie beschädigen Kinder in ihrem Selbstwertgefühl und mindern häufig ihre Lernmotivation. Dies betrifft bereits junge Kinder, auch in Kitas. Erleben Kinder die Kita jedoch als Lernort, der ihnen Respekt für ihre Besonderheiten entgegenbringt und auch für die der anderen Kinder und Familien, so entwickeln sie ein positives Selbstbild sowie Respekt gegenüber Anderen und einen kompetenten Umgang mit Verschiedenheit. Erleben Kinder die Kita als einen Lernort, der vor Ausgrenzung und Abwertung schützt und es niemandem erlaubt, andere herabzuwürdigen oder zu diskriminieren, so lernen sie, Ungerechtigkeiten zu erkennen und sich gemeinsam mit anderen für Gerechtigkeit einzusetzen.
Interaktion
· Sprache ist nicht neutral
· Soziale Interaktion und Identitätsentwicklung
· Die Interaktion auf die Interessen und Identitäten der Kinder abstimmen
· Wörter für Gefühle finden
· Selbstbestimmung und Mitsprache der Kinder verankern
· Vielfalt in der Kindergruppe zum Thema machen
· Das vielfältige soziale Leben erforschen: Familien aus Papier und Stein; Was heißt behindert? Alt
und Jung; Wer kann wen heiraten? Jede Hautfarbe ist schön
· Mit Kindern Konflikte lösen und Verständigung suchen
· Kinder unterstützen, sich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu wehrenweiterlesen
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