Inklusionen und Exklusionen in Schülerinteraktionen
Empirische Rekonstruktionen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen an einer Förderschule und an einer inklusiven Grundschule
Produktform: Buch
Wie lassen sich die programmatischen Erwartungen an die Lernförderlichkeit in Schülerinteraktionen im Kontext der Jahrgangsmischung und der Inklusionsforderung empirisch basiert einschätzen?
Mithilfe der dokumentarischen Videointerpretation werden aufgabenbezogene Schülerinteraktionen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen an einer Förderschule und an einer inklusiven Grundschule als Typen
der Ko-Konstruktion, Instruktion und Konkurrenz in Dimensionen von Differenzkonstruktionen, Positionierungen und Teilhabe rekonstruiert. Teilhabe wird in einem performativen Verständnis in den Interaktionen verortet und in einer wissenssoziologischen Logik unterschieden von einer formalen Ebene, auf der sich Inklusion und Exklusion vor allem
als Frage der „richtigen“ Schulform darstellt. In dieser rekonstruktiven Fokussierung wird ein forschungsmethodisches Vorgehen entwickelt, das sowohl Lernprozesse als auch Dimensionen von Inklusionen und Exklusionen empirisch in den Blick nimmt.weiterlesen