Innerbetriebliche Public Relations
Grundlagen eines situativen Gestaltungskonzepts
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Warum sollte man sich mit dem Thema Öffentlichkeitsarbeit befassen? Sicher das Tätigkeitsfeld "boomt", und die Umsätze der Agenturen und Beratungsun ternehmen steigen. Genauso stark steigt aber auch die schlechte Reputation der Branche. Öffentlichkeitsarbeit gilt in der Öffentlichkeit als undurchsichtig und suspekt; nur wenige Tätigkeiten sind noch schlechter angesehen. Wenn ich mich in der vorliegenden Arbeit dennoch mit Public Relations, oder besser: innerbetrieblicher PR, beschäftige, dann hat dies vor allem zwei Gründe: Zum einen berührt mich Öffentlichkeitsarbeit unmittelbar. Seit meh reren Jahren übe ich die PR-Tätigkeit in der in- und externen PR eines weltweit tätigen Automobilkonzerns aus. Zum anderen bin ich der Ansicht, daß der "Zustand" der PR insbesondere durch die PR selbst bzw. einen unkritischen Umgang ihrer Akteure mit dem Tätigkeitsfeld verursacht ist. Wenn Öffentlich keitsarbeiter z. B. immer wieder den Eindruck erwecken, alle nur denkbaren Aufgaben auf Kommunikationsprobleme zurückführen und zugleich den An spruch erheben, diese immer lösen zu können, dann ist das wenig seriös und muß Irritationen und Mißverständnisse zur Folge haben. Dazu kommt, daß viele Öffentlichkeitsarbeiter die Ziele und Inhalte ihrer Arbeit in der Öffent lichkeit oft in weiter Entfernung von den realen Gegebenheiten darstellen. Eine solche Abstraktion rückt die PR in die Nähe einer Ideallehre bzw. einer Ideolo gie und verbreitert die ohnehin schon große Kluft zwischen PR-Anspruch und PR -Wirklichkeit. In der vorliegenden Arbeit wird zu prüfen sein, ob und wie Ansprüche und Wirklichkeit angenähert werden können.weiterlesen
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