Keine Chance den Nazis! Nach einer wahren Geschichte: Die griechische Insel Zakynthos wurde im Zweiten Weltkrieg zum Inbegriff des Widerstands, als ihre Bewohner 250 jüdische Mitbürger vor der Deportation ins KZ retteten. Episodenhaft wird die dreijährige Besatzung anhand einer bunten Auswahl von Charakteren geschildert, die mehr oder weniger miteinander zu tun haben: der Bürgermeister und der Bischof, der Rabbi, ein jüdisches Liebespaar im Widerstand, Bauern, Botenjungen, Schmuggler sowie Nazis und Faschisten. Die italienische Besatzung beginnt mit relativ harmlosen Scharmützeln, schaukelt sich dann aber zunehmend hoch bis hin zu unerträglichen Zuständen. Der Alltag der Inselbewohner geht zwar weiter, ist fortan jedoch geprägt von Provokationen, Gewalt, Zwangsarbeit und Hungersnöten. Als die Nazis schließlich das Kommando übernehmen, gerät Zakynthos völlig aus den Fugen – es kommt zu Plünderungen, Verfolgungen und Hinrichtungen. Nur mit viel List und Mut gelingt es dem Bürgermeister und dem Bischof, das allerschlimmste zu verhindern. Mithilfe der Inselbewohner und den Widerstandskämpfern in den Bergen halten sie die Nazis ein ums andere Mal davon ab, die jüdischen Bevölkerung auf Zakynthos zu töten. Diese einfühlsame und wunderbar erzählte Geschichte, mit ihren vielen Schattenseite, soll nicht nur Fans historischer Romane ansprechen. Unterhaltend von der ersten bis zu letzten Seite, begeistert das Buch vor allem jene, die an den Umständen und menschlichen Schicksalen Griechenlands im Zweiten Weltkrieg interessiert sind.weiterlesen