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Instituierende Praxen

Bruchlinien der Institutionskritik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Was heißt Institutionskritik? Diese Frage lässt sich heute nicht mehr unüberprüft entlang der klassischen Gesten der Negation und Verwerfung des Institutionellen einerseits sowie der Wiedereingliederung von Kritik in institutionelle Apparaturen andererseits stellen. Sie ist zur Frage nach einer Kritik geworden, die sich nicht mehr primär über die Distanznahme des Urteilens vollzieht, sondern über eine Praxis, die sich ins Kritisierte immer schon involviert weiß. Und zugleich ist sie zur Frage nach einer Affirmation geworden, die nicht mehr Komplizenschaft mit dem Bestehenden bedeutet, sondern die Aktualisierung von sozialen Potenzen, die ein differenzielles Wissen über institutionelle Zusammenhänge entfalten. In der Neuauflage ihres Buchs verdichten Stefan Nowotny und Gerald Raunig für diese Form der Institutionskritik den Begriff der instituierenden Praxen, über die kanonisierten Formen „institutionskritischer Kunst“ hinaus reichend, indem er diese selbst in eine breitere historischpolitische Perspektive stellt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-903046-04-7 / 978-3903046047 / 9783903046047

Verlag: transversal texts

Erscheinungsdatum: 04.04.2016

Seiten: 311

Autor(en): Gerald Raunig, Stefan Nowotny

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