Insulare Politik in England vor den Tudors
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Hans-Peter Geh stellt sich zur Aufgabe, zu untersuchen, ob in England insulare Politik getrieben oder zumindest propagiert wurde, und zwar in der Zeit zwischen der Eroberung Englands durch die Normannen – ein Ereignis, das die mehr oder weniger intensiven Beziehungen der Insel zum Kontinent während des Mittelalter herstellte – und dem Zeitalter der Tudors, in dem mit Calais der letzte Festlandbesitz verloren ging. Insulare Politik meint dabei keine Isolationspolitik, sondern eine Abkehr von kontinentalen Interessen und eine Hinwendung zu speziell englischen oder britischen. Eindeutig nachweisen lässt sie sich in der Periode zwischen der Thronbesteigung Heinrichs III. und der Absetzung Eduards II. durch das Parlament, in der sie durchgehend von den Baronen vertreten wurde; unter den Königen war Heinrich III. sehr stark an einer Kontinentalpolitik interessiert, Eduard I. wie Eduard II. gaben der insularen den Vorzug. Alle drei hielten zwar an ihrem Restbesitz auf dem Kontinent fest, den sie genauso als ihr Erbe betrachteten wie England. Dies ist allerdings mit dem Begriff der insularen Politik durchaus vereinbar, da ihr Hauptaugenmerk dennoch auf den britischen Inseln lag.weiterlesen
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