Integration von strukturellen Maßnahmen zur Verbesserung der Kollisionssicherheit von RoRo-Fahrgastschiffen in die Leckstabilitätsberechnung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Vorhaben entwickelt Methoden, durch welche strukturelle Maßnahmen, die zur Erhöhung der Kollisionssicherheit bei Seiteneindringfällen sorgen, in der Berechnung der Leckstabilitätangemessen berücksichtigt werden können. Die derzeitige
Vorgehensweise, nach dem Energieäquivalenzprinzip die innere Wand virtuell zu verschieben, trägt dabei nicht der statistischen Verteilung der Kollisionsenergien Rechnung. Dabei geht es im Wesentlichen um den Entwurf von RoRo- Fahrgastschiffen, die nach der neuen Leckrechnung nach SOLAS 2009 entwickelt werden, und zwar speziell um solche Schiffe mit einem langen unteren Laderaum (Lower Hold). Für diesen Schiffstyp, der aufgrund des unteren Laderaumes sehr stark von Seiteneindringfällen profitiert, die den Lower Hold nicht öffnen, ist die Verringerung der Trefferwahrscheinlichkeit des unteren Laderaumes extrem interessant. Gleiches gilt für eine zumindest partielle Doppelhülle auf dem Freiborddeck. Weil die neue Leckrechnung nach SOLAS 2009 explizit erlaubt, das Freiborddeck auch im Beschädigungsfall tauchen zu können, sind damit eine Menge an Freiheitsgraden für den Schiffsentwurf denkbar, die bei intelligenter Kopplung von Schiffsentwurf, Leckrechnung und Kollisionsrechnungen zu deutlich wirtschaftlicheren Produkten führen können, die zugleich eine erhebliche Verbesserung der Schiffssicherheit
bedeuten. Denn es hat sich herausgestellt, dass speziell RoRo-Fahrgastschiffe mit einem großen unteren Laderaum durch die vorhandenen Regeln nach SOLAS 2009 ein insgesamt unbefriedigendes Sicherheitsniveau erhalten, wenn das Schiff relativ wenige Passagiere befördern soll.weiterlesen
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