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Intellektuelle und Sozialdemokratie

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das Verhältnis von Sozialdemokratie und Intellektuellen in Deutschland was durchaus nicht spannungsfrei. Denn die Sozialdemokratie als führender Teil der Arbeiterbewegung hatte ihre Probleme mit den Intellektuellen, die sie teilweise unterstützten und andererseits aber auch oft scharf kritisierten. Kennzeichen der Beziehung zwischen Intellektuellen und Politik war in der Vergangenheit eher die Diatanz, wenn nicht gar auch die Verachtung. Bürgerliche Intellektuelle und Liberale hielten sich von der Politik fern. Dies reichte bis zu Thomas Manns "Betrachtung eines Unpolitischen", worin er sich vom wesentlichen Verfassungs- und Demokratiebegriff distanzierte. Solche Spannungen und Abstände waren auch für das Verhältnis zur Sowjetunion, das zwischen Bewunderung und Ablehnung schwankte. Seit 1945 ist die Beziehung zwischen Sozialdemokratie und Intellektuellen nicht weniger kompliziert geworden. Auch wenn große Teile der literarischen Intelligenz, z.b. um die Gruppe 47 und später um die von Günter Grass initiierte Wählerinitiative, die SPD unterstützten, so blieben dennoch viele Anlässe für Diatanz und Unverstehen auf beiden Seiten weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8100-2921-8 / 978-3810029218 / 9783810029218

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Erscheinungsdatum: 31.01.2000

Seiten: 220

Auflage: 1

Zielgruppe: Research

Herausgegeben von Bernd Witte, Ulrich von Alemann, Gertrude Cepl-Kaufmann, Hans Hecker, Ulrich Alemann

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