Die aus den Zahlungsströmen der Güter- und Finanzmärkte resultierenden Transaktionen werden in erster Linie über Interbankenzahlungsverkehrssysteme geleitet. Als Lebensadern der Wirtschaft spielen derartige Systeme eine wichtige Rolle und sind für die Entwicklung von Volkswirtschaften auf nationaler und internationaler Ebene entscheidend. In der Arbeit wird – ausgehend von einem geschichtlichen Rückblick – der gegenwärtige Stand des Interbankenzahlungsverkehrs in Deutschland im Kontext europäischer Vergemeinschaftungsbestrebungen dargestellt. Zugleich enthält die Untersuchung eine Analyse des Zahlungsverkehrs führender Industrieländer und fokussiert Großbritannien, Japan, Kanada, die Schweiz sowie die USA. Indem der Autor die aus dem Ländervergleich gewonnenen Erkenntnisse weiterentwickelt, gelingt ihm der Entwurf eines verbesserten Interbankenzahlungsverkehrssystems. Kennzeichnend für den innovativen Ansatz sind Zentralbanken als liquiditätssichernde Abrechnungsinstitute, die Aufhebung der Trennung von Massen- und Eilzahlungsverkehr sowie die Mehrwährungsfähigkeit des Systems.weiterlesen