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Interkulturelle Logik

Zur Wahrnehmung und Modellierung der geschichtlichen Welt

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Interkulturelle Philosophie legt den historisch kontingenten und insofern mit dem partikulären Risiko der Fehlinterpretation behafteten und mithin dem Irrtum ausgesetzten Charakter einer philosophisch-historiographischen Praxis bloß, die alle nicht-europäischen philosophischen Traditionen nur vom Standpunkt der europäischen Philosophie(n) aus thematisiert und das tertium comparationis ausschließlich nur bei sich selbst dingfest macht. Diese Problemlage ist besonders auch für Logiken aufzuarbeiten. Logik ist nicht ein und für allemal gewählt und bleibt dann künftig unverändert erhalten. Vielmehr ist sie selbst geschichtlich verfaßt: Das Denken ist nicht nur das, was über alles, was es gibt und nicht gibt, denkt, es denkt auch insbesondere über sich selbst. Daher verändern sich nicht nur die Inhalte, über die gedacht wird, sondern es verändert sich auch die jeweilige geschichtliche Denkform, was fragen läßt: Können Erforschungen der Logik(en) zu Deutungen der kulturellen Geschichte(n) beitragen und umgekehrt Erforschungen der Geschichte(n) zu Deutungen der Logik(en)?weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9697510-4-6 / 978-3969751046 / 9783969751046

Verlag: Brill | mentis

Erscheinungsdatum: 16.11.2020

Seiten: 360

Auflage: 1

Herausgegeben von Rainer E. Zimmermann, Ram Adhar Mall, Werner Loh

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