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Internationale Wissenschaftskommunikation und Nationalsozialismus

Akademischer Austausch, Konferenzen und Reisen in Geistes- und Kulturwissenschaften 1933 bis 1945

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die kritische Einstellung zur ‚Internationalität‘ gehört zu einem der ideologischen Kernaspekte der im nationalsozialistischen Deutschland zwischen 1933 und 1945 propagierten Wissenschaftsauffassung: An die Stelle selbstverständlicher internationaler Austausch- und Kooperationsbeziehungen traten ab 1933 politisch gesteuerte, stark restringierte und kontrollierte Außenkontakte und ein auf Autarkie und Hegemonie setzendes wissenschaftliches Selbstverständnis. Doch auch während dieser Zeit gab es im Bereich der Wissenschaft überraschend umfangreiche und vielfältige internationale Kontakte. Die Diskrepanz zwischen der Absage an die Internationalität der Wissenschaft einerseits und die praktizierte und mitunter sogar offen proklamierte internationale Ausrichtung wissenschaftlicher Arbeit andererseits ist in der Forschung, insbesondere in der Geschichte der Philosophie und der Philologien, erst in Ansätzen erschlossen. Der vorliegende Band nimmt die grenzübergreifenden Wissenschaftsbeziehungen zwischen 1933 und 1945 anhand von Forschungsreisen, Weltkongressen und bilateralen Tagungen in den Blick, die als aussagekräftige internationale Kontaktformen symptomatisch Aufschluss über internationale Austausch- und Kooperationsnetzwerke sowie Konkurrenzkonstellationen geben können. weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-073730-1 / 978-3110737301 / 9783110737301

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 31.01.2022

Seiten: 442

Auflage: 1

Herausgegeben von Andrea Albrecht, Lutz Danneberg, Ralf Klausnitzer, Kristina Mateescu

102,95 € inkl. MwSt.
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