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Internationales Jahrbuch der Bettina-von-Arnim-Gesellschaft

Forum für die Erforschung von Romantik und Vormärz. Die Bettina-von-Arnim-Oberschule

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Entsprechend der Zielsetzung des Internationalen Jahrbuchs der Bettina-von-Arnim-Gesellschaft, ein “Forum für die Erforschung von Romantik und Vormärz” zu bieten, versammelt auch Band 15 wieder ein weites Spektrum von Beiträgen, die sich literarischen, kulturhistorischen und zeitgeschichlichen Aspekten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts widmen. Drei davon sind ursprünglich in Vortragsform bei einem unter der Schirmherrschaft von Bun-destagspräsident Wolfgang Thierse stehenden Kolloquium über “Bettine von Arnims ‚Polenbroschüre‘ und die deutsch-polnischen Beziehungen vom Vormärz bis heute” gehalten worden, das am 15. September 2002 im Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf stattfand. Sie hier gedruckt präsentieren zu können, dokumentiert die enge Verbundenheit des Jahrbuchs mit dieser Institution und der dort eingerichteten Gedenkstätte zu Achim und Bettina von Arnim. Gerade angesichts der drohenden Kürzung der finanziellen Zuwendung, die eine nunmehr seit Jahren erfolgreich betriebene Kulturarbeit allmählich austrocknen und im schlimmsten Fall künftig ganz unmöglich machen würde, soll die Bedeutung des Künstlerhauses Schloß Wiepersdorf für die literarische und historische Erinnerungskultur Berlin/Brandenburgs und die öffentliche Wahrnehmung einer ansonsten kaum beachteten Region nachdrücklich hervorheben. Neben die Erforschung von Leben und Werk eines Autors muß – das hat die neuere Wissenschaftsgeschichte eindrucksvoll gezeigt – auch die Erschließung seines Nachruhms, speziell seiner Kanonisierung durch die Fachphilologie treten. Nachdem bereits in Band 5 einen Aufsatz über einen “Außenseiter der Romantikforschung”, Otto Mallon, gebracht haben, wird nun – zehn Jahre später – ein Beitrag präsentiert, der sich gleichfalls mit einer außerhalb des eigentlichen akademischen Betriebs stehenden, aber gleichwohl wirkungsmächtigen kulturellen Mittlerfigur aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigt: Johannes Werner. Als Biograph Maximiliane von Arnims und – soviel sei vorweggenommen – manipulativer Editor ihrer Memoiren hat er das Bild, das die Nachwelt von der Frau und Schriftstellerin Bettine von Arnim in ihrer zweiten Lebenshälfte hat, nachhaltig geprägt. Es wird daher künftig sehr genau überprüft werden müssen, welche Dignität dieser personengeschichtlichen Quelle wirklich zukommt. Die Rubrik “Kleinere Beiträge” hat sich mittlerweile als fester Ort für die – den Raum einer Buchbesprechung im Rezensionsteil übersteigende – grundsätzlich und methodenreflexiv angelegte Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Neuerscheinungen aus dem Bereich der Romantik- und Vormärzforschung etabliert. Die Herausgeber begrüßen diese Entwicklung sehr und hoffen, daß es so gelingt, wünschenswerte Diskussionen über Ergebnisse, Desi-derate und Standards der Forschung anzuregen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-930293-15-5 / 978-3930293155 / 9783930293155

Verlag: Saint Albin

Erscheinungsdatum: 31.10.2003

Seiten: 268

Auflage: 1

Redaktion: Wolfgang Bunzel
Herausgegeben von Uwe Lemm
Beiträge von Tobias Bulang, Hubert Orlowski, C Edward Walden

59,00 € inkl. MwSt.
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