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Interregnum

Die deutsche Literatur zwischen 1945 und 1949

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

„Wir leben zwischen zwei Welten“, schrieb Hans Werner Richter 1947 mit Blick auf seine Gegenwart. Die deutsche Gesellschaft und mit ihr die Literatur befänden sich in einem „Interregnum“, einer Zeit des Nicht-Mehr und des Noch-Nicht. Diese Zeit zwischen dem Ende des Nationalsozialismus und der Gründung der beiden deutschen Staaten ist geprägt durch eine Atmosphäre des Fluiden, die zugleich die Notwendigkeit multipler Übergänge deutlich werden lässt. Die vorliegende Arbeit spürt diesem Denken und Schreiben im Dazwischen nach und zeigt an Romanen und Erzählungen auf, inwieweit das „Interregnum“ nicht nur beobachtet, reflektiert und kommentiert wird, sondern auch wie sich dieser Zustand des Dazwischen in literarischen Formen und Figuren sedimentiert. Dabei erweitert sie den literaturhistorischen Fokus um Autor:innen jenseits des Kanons und demonstriert die Bedeutung der unmittelbaren Nachkriegszeit als Epoche einer Neuformierung des Verhältnisses zwischen Literatur und Politik.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8253-9578-0 / 978-3825395780 / 9783825395780

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 24.06.2024

Seiten: 604

Auflage: 1

Autor(en): Manuel Förderer

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