Vorwort des Verfassers Die 2. Auflage meiner Monografie über die Intravenöse Sauerstofftherapie (IOT) ist 2014 als unveränderter Nachdruck erschienen. Seitdem bin ich zu neuen Erkenntnissen über die Parallelen zwischen Oxyvenierungstherapie und der in der Monografie mehrfach erwähnten Hygienehypothese sowie zu wirkungsoptimierenden Zusatztherapien, zur Induktion der eosinophilen Granulozyten und zu neuen Indikationen gekommen. Einige Studien im Auftrag der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie haben weitere bedeutsame Einblicke in den Wirkmechanismus der IOT gebracht. Darum habe ich mich entschlossen, einen individuell gestalteten Nachtrag zu verfassen, um die Leser der Monografie und alle Anwender auf den neuesten Stand der Erkenntnisse zu bringen. Die im Vorwort zu meiner Monografie geäußerte Befürchtung, dass eine Überprüfung der von mir beschriebenen Wirkungen und Wirkmechanismen der IOT durch universitäre klinische Fachabteilungen im ambulanten oder stationären Bereich nicht erfolgen würden, haben sich bestätigt. Nur sehr wenige der zahlreichen von mir angesprochenen Wissenschaftler haben auf meine Bitte zur Mitarbeit geantwortet. Diese Ignoranz halte ich zumindest für unhöflich und unkollegial. So kann eine wissenschaftlich begründete Methode der komplementären Medizin niemals „Schulmedizin“ werden. Meine Ausführungen entsprechen nicht strengen wissenschaftlichen Kriterien. Auch die Reihenfolge der behandelten Themen ist teilweise willkürlich. Es kommt mir vielmehr darauf an, bei meinem hohen Alter ohne Zeitverlust und ohne anstrengende Korrektheiten dieses Update meiner Monografie drucken zu lassen. Im Literaturverzeichnis habe ich aus Gründen der Vereinfachung nur den Titel und das Erscheinungsjahr angegeben. Unter Eingabe des Titels in Google oder Google-Scholar sind die Arbeiten zu finden. Herrn Dr. D. Wiechert, dem Präsidenten der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie, möchte ich danken für mehrfache Korrekturen und Ergänzungsvorschläge. Bad Iburg im November 2022weiterlesen