Fragen der Werkverzeichnung stehen im Zentrum des vorliegenden Bandes. Die Relevanz von Methoden und Verfahren zur Inventarisierung und Katalogisierung stellt sich nicht nur für die Musikwissenschaft, sondern ebenso in weiteren Disziplinen – beide wirken über das Raster der Fakultäten hinweg aus dem Hintergrund als Orientierung, gliedernde Vorgabe und direktives Phänomen. Theologische, naturwissenschaftliche und kunstgeschichtliche Aspekte vermitteln zusammen mit breit gefächerten musikhistorischen Perspektiven einen Eindruck von der – in ihrer Bedeutung oft unterschätzten – Geschichte, Wirkmächtigkeit und Problematik der Ansätze zur Erfassung überlieferter Materialbestände. Der Band gründet auf den Ergebnissen einer im Dezember 2009 in Salzburg veranstalteten Tagung.weiterlesen