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IRLAND - Perle der Natur und des Menschseins / IRLAND - Perle der Natur und des Menschseins

Irland Teil 4 beschreibt Landschaften und herausragende Kulturstätten im Nordwesten, Norden und Osten der immergrünen Insel

Produktform: DVD video

Achil Island, Mayo, Céide Fields Steinzeitdorf im Moor, Carrowmore Megalithic Cemetery, Cliffs of Slieve League Donegal, Irish Music in Ballina, Glencolumbkille Folk Museum, Grianán of Aileach Ringfort, Irish Music in Buncrana, Dunluce Castle Nordküste, Giant’s Causeway, Monasterboice Klosterruine, Mellifont Abbey, Knowth und Newgrange, Hill of Tara, Jerpoint Abbey Die immergrüne Insel Irland ist eines der wenigen Reiseziele in Europa, welches heute noch Erlebnisse und Entdeckungen abseits vom Massentourismus garantiert. In keinem anderen europäischen Lebensraum habe ich solche Gegensätze in der Landschaft und bei den Menschen angetroffen. Achil ist die größte Insel an der Westküste, etwas 20 km lang und 15 km breit. Eine Brücke verbindet sie mit dem Mutterland. Hier hatte Heinrich Böll sein Ferienhaus, als einer von vielen, die sich in die abgeschiedene wilde Schönheit der Insel verliebten. Am Westzipfel von Achil Island erwartet mich ein böiger Wind, aber auch eine großartige rauhe Küstenlandschaft. Ich genieße die Fahrt über schmale Straßen und staune über das Naturschauspiel dieses Tages. Céide Fields gilt als die größte steinzeitliche Ausgrabungsstätte der Welt. Eine Siedlung und viele mit Steinen abgegrenzte Felder früher Farmer befinden sich geschützt und konserviert unter dem Moor. An der Nordküste von Mayo ragen bis zu 450 Meter hohe, bizarr geformten Felswände aus dem Atlantik. In Carrowmore, südwestlich von Sligo, schlendere ich entlang vieler Steinkreise und Gräber durch eines der größten Zentren megalithischer Bauwerke in Europa. Was die Zeit überdauert hat, dokumentiert eine erste religiös orientierte Menschengemeinschaft mit Fähigkeiten, die mich beim Betrachten der Monumente ins Staunen versetzen. Auf einer Fläche von etwa zwei Quadratkilometer befinden sich 200 Ganggräber und Steinkreise, 45 sind erhalten. Auf dem Weg zu den Cliffs of Slieve League, dem mit 601 Metern als höchste Klippen Europas bezeichneten Naturschauspiel, erlebe ich ein von rauher Schönheit geprägtes, sehr abwechslungsreiches Donegal. Das Steinfort Grianán of Aileach, 30 km westlich von Londonderry, ist das imposanteste Bauwerk dieser Art in Irland. Als “Palast der Sonne” war die Festung über 800 Jahre Sitz der Könige des Nordens. In Buncrana, einem kleinen Hafenort am Lough Swilly erlebe ich eine fantastische Session mit einem der besten Interpreten traditioneller irischer Musik, den ich bisher kennen gelernt habe. Auf einem steilen Basaltfelsen der Nordküste, dicht am Meer, wurde Dunluce Castle im 13. Jh. errichtet und im 16. Jh. von den MacDonalds zu einer Schlossanlage ausgebaut. Bei einem Sturm im Jahre 1639 stürzte der gesamte Küchentrakt mit zahlreichen Bediensteten ins Meer. Der bekannteste Küstenabschnitt Irlands, mit dem geheimnisvollen Namen Giant’s Causeway, steht unter strengem Naturschutz. Während eines gewaltigen Vulkanausbruches bildeten sich durch plötzliches Abkühlen und Zusammenziehen der austretenden Lavaströme prismenförmige, meist sechskantige Basaltsäulen. In der Fläche wirken sie wie ein Damm, gebaut von Riesen. In der Klosterruine Monasterboice, etwa 80 km nördlich von Dublin, stehe ich staunend vor einem der schönsten Hochkreuze Irlands. Mellifont Abbey wurde 1142 gegründet und in 15 Jahren Bauzeit nach europäischem Vorbild als geschlossener Sakralbau mit Kreuzkirche errichtet. Was erhalten blieb, gilt als Perle des frühen Christentums in Irland. Am Ufer des Boyne befinden sich einige der spektakulärsten prähistorischen Stätten der Welt, Knowth, Dowth und Newgrange. 40 Hügelgräber, die zum schönsten und eindrucksvollsten gehören, was die Megalithkultur hinterlassen hat, können besichtigt werden. Der Hill of Tara, legendärer Sitz der irischen Hochkönige, gilt als Wiege der keltischen Kultur in Irland. In Jerpoint Abbey hat eine berühmte Steinmetzfamilie wie von einer anderen Welt stammende Wesen auf Säulen und Sarkophagen hinterlassen, stilistisch einzigartig in Irland.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-932533-34-1 / 978-3932533341 / 9783932533341

Verlag: Wimmer, H

Erscheinungsdatum: 10.12.2005

Auflage: 1

Autor(en): Peter Wimmer

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