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Ironie und Ambiguität im Ijobbuch

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Ironie und Ambiguität spielen in neueren Untersuchungen und Kommentaren zum Ijobbuch eine nicht unbedeutende Rolle. Tobias Häner macht diese beiden Aspekte des Texts zum Mittelpunkt seiner Studie. Übertreibungen und das Ausmaß an Wiederholungen stellen in der Prologerzählung Anzeichen von pragmatischer Unaufrichtigkeit dar, die auf Endtextebene die ironischen Gehalte in den weiteren Buchteilen vorbereitet. Im poetischen Teil des Buches sind ironische Sinnspitzen vor allem in den Ijobreden zu verorten. Intradiegetisch werden dabei durch teilweise leicht verfälschte Zitate und Anspielungen die Argumente der Freunde rhetorisch untergraben, extradiegetisch lässt sich eine Ironisierung der Gebetssprache der Psalmen ausmachen. In den Gottesreden wird dagegen umgekehrt Ijob zum Ziel der Ironie, die zusammen mit den Ambiguitäten auf die Begrenztheit menschlichen Erkenntnisvermögens verweist.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-16-162402-5 / 978-3161624025 / 9783161624025

Verlag: Mohr Siebeck

Erscheinungsdatum: 30.08.2024

Seiten: 560

Auflage: 1

Autor(en): Tobias Häner

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