Der Chronist beschreibt den Isern Hinnerk als grausamen Mordbrenner, der im Jahr 1307 die erzbischöfliche Burg Bremervörde einnahm, aber wieder vertrieben wurde. Archäologische Funde belegen die Eroberung seiner Rückzugsburg Dannsee (bei Buxtehude) durch Beschießung mit einer Steinschleuder. Zahlreiche Sagen halten die Erinnerung an den kühnen Ritter bis heute wach. Dietrich Alsdorf wagt die Rehabilitierung des Mannes, der auch in Wirklichkeit wieder eingesetzt wurde – als Vogt von Ottersberg und Amtmann in Horneburg. Den legendären Namen Isern Hinnerk erwarb er sich in der Schlacht von Ütersen an der Seite des Bremer Erzbischofs gegen die aufständischen Dithmarscher Bauern. Dem jungen Knappen blieben sowohl der vom Erzbischof Giselbert versprochene Ritterschlag als auch das Lehen der Burg Bremervörde versagt, da der Bischof unerwartet starb. Schließlich ging Isern Hinnerk zum Angriff über und eroberte Bremervörde im Handstreich. Der sympathische Held des Romans erobert seine Leser nach wenigen Seiten. Er nimmt sie mit auf eine schwindelerregende Berg- und Talfahrt durch das mittelalterliche Leben.weiterlesen