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Isonomia

Entwicklung und Geschichte

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Isonomie wird meist als Charakteristikum der Demokratie angesehen. diese Subsumierung deckt höchstens einen Teilaspekt des Begriffs ab und gilt auch nur für eine bestimmte Phase der griechischen Geschichte. Dieses Verständnis von Isonomie ist nicht ganz ungerechtfertigt, denn der Bezug auf das Politische, auf die Gemeinschaft der Bürger und ihre Teilhaberechte bleibt dem Begriff erhalten. In der Historiographie verliert Isonomie den spezifischen Bezug auf die Demokratie jedoch im Laufe der Zeit. Der Begriff wurde auch in ganz anderen, an sich unpolitischen Zusammenhängen verwendet wie etwa in der Medizin und der Philosophie. In den christlichen Schriften wiederum erhält der Begriff schließlich eine metaphysische Aufladung, die ihm einen ganz anderen Sinn gibt. Isonomie wird ein theologisch imprägnierter Begriff, dessen säkulare und politische Bedeutung völlig in den Hintergrund tritt und diese Wendung markiert einen Einschnitt, der für die Antike das Ende des politischen Gehaltes der Isonomie bedeutet. Das vorliegende Buch geht der Entwicklung des politischen Begriffs nach, d. h. von seinem Ursprung im 6. Jahrhundert v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-072376-2 / 978-3110723762 / 9783110723762

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 08.03.2021

Seiten: 338

Auflage: 1

Autor(en): Charlotte Schubert

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