Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Ist man, was man isst?

Essrituale im Film

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Was wir vom Eigenen und vom Fremden zu wissen glauben, wird oft überformt von Wunsch-Vorstellungen oder Abwehrreaktionen. Erfahrungen vermischen und ordnen sich oft nach Denk- und Darstellungsmustern. Es ist fast ein Gemeinplatz: Das real "Existierende" fügt sich immer wieder in vorgefasste, auch überlieferte Begriffe und Ideenkonstrukte ein – nach dem Motto: "Ich sehe, was ich zu sehen erwarte." Ich sehe aber auch nur, was mir von meinem Blickpunkt aus sichtbar wird. Verschiebe ich meine Perspektive, wird bis dahin Unsichtbares wahrnehmbar, das außerhalb des ursprünglichen Blickfelds besteht. Etwas verstehen zu wollen, ergibt einen unabschließbaren Prozess steter Blickwinkel- und Grenzverschiebungen, wobei die Annäherung an das Fremde auch die Optik für die Besichtigung des Eigenen schärft. Eine der wichtigsten modernen Formen der Aufzeichnung "anderer Welten" ist der Film (seit seiner Geburtsstunde). Die in der Geschichte des Films bis heute zu entdeckenden Projektionen: also Abbildungen des Fremden und Übertragungen des Eigenen bieten faszinierende und erschreckende Ansichten von erhabener Natur und verstörender Kultur. In der Reihe "Projektionen" werden Phänomene der Natur und Kultur in ihrem Zusammenhang mit dem Medium Film beleuchtet.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86916-004-7 / 978-3869160047 / 9783869160047

Verlag: edition text + kritik

Erscheinungsdatum: 30.11.2008

Seiten: 231

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Thomas Koebner
Bandherausgeber: Anton Escher

26,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück