Ivano Gianola, LAC Lugano Arte e Cultura, Lugano
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Ivano Gianola zählt, was die sogenannte Tessiner Schule anbelangt, zu den Mitgliedern der ersten Stunde. Wie den anderen prägenden Persönlichkeiten dieser legendären Schule geht es ihm vorrangig darum, die städtebauliche und architektonische Qualität des Bau-ens im Kanton Tessin auf individuelle Weise nachhaltig zu verbes-sern. Dabei ist ein umfangreies Œuvre entstanden, welches eine Fülle einfühlsam gestalteter, unverwechselbarer Bauwerke hervor-gebracht hat.
Nach mehr als zehnjähriger Planungs- und Bauzeit wird jetzt das maßstäblich umfangreichste Projekt Gianolas und gleichzeitig bislang größte Kantonalprojekt im Tessin der Öffentlichkeit übergeben. Es handelt sich um das unmittelbar am Luganersee gelegene neue Kulturzentrum Luganos. Der weitläufige und räumlich differenzierte Neubau ist ein architektonischer Hybrid, der ein Museum für zeitgenössische Kunst, ein Kongreßzentrum, diverse Restaurants und Cafés sowie ein Theater unter ein und derselben Dachlandschaft vereint. Wobei das Theater nicht nur als eine optimal ausgestattete Spielstätte für Opern und Theateraufführungen ausgerüstetet ist, sondern gleichzeitig auch als Konzertsaal oder Kongreßauditorium genutzt werden kann. Darüber hinaus fungiert die städtebauliche Konfiguration des neuen Ensembles als ein überaus überzeugendes zeitgenössisches Entree für die größte Stadt Tessins.
Der vorliegende Opus-Band versucht, die evidenten und verborgenen städtebaulichen Bezüge dieses Großprojekts ebenso zu ent-schlüsseln wie dessen vielschichtige formalästhetische und hapti-sche Konnotationen. Damit würdigt der vorliegende Band einen Höhepunkt der Tessiner Gegenwartsarchitektur und ein spätes Meisterwerk Ivano Gianolas.
Frank R. Werner war von 1990 bis 1994 Professor für Geschich-te und Theorie der Architektur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und von 1993 bis zu seiner Emeritie-rung im Jahr 2012 Direktor des Instituts für Architekturgeschichte und Architekturtheorie an der Bergischen Universität in Wuppertal. Er studierte Malerei, Architektur und Architekturgeschichte an der Kunstakademie in Mainz, der Technischen Hochschule Hannover und der Universität Stuttgart. Christian Richters studierte Kommunikationsdesign an der Folkwangschule in Essen. Er gehört heute zu den gesuchtetsten Architekturphotographen Europas. In der Opus-Reihe ist er bisher mit neun Bänden vertreten, darunter die über die Botschaften der Nordischen Länder und das Bode-Museum in Berlin, das Nieuwe Luxor Theater in Rotterdam sowie die BMW Welt in Münchenweiterlesen
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