Jiddu Krishnamurti – Die Briefe an seine Schulen – Ein Leitfaden für eine Erziehung und Bildung, die zu Mitempfinden und einem Verantwortungsgefühl für alles Leben auf diesem Planeten führt.
Es ist das Anliegen dieser Schulen, eine neue Generation von Menschen hervorzubringen, die frei von selbstbezogenem Handeln sind.
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Krishnamurti (1895-1986) war ein äußerst eigenständiger Geist. Er berief sich auf keine Philosophie, Weltanschauung oder Religion. Aus einer allumfassenden Wahrnehmung des Lebens und Daseins konnte er die Vorgänge und Mechanismen im menschlichen Geist wie kaum ein anderer in seinen Reden, Schriften und Gesprächen offenlegen.
Er wies darauf hin, dass die Zustände und Vorgänge in der Außenwelt widerspiegeln, woran die Menschheit im Inneren krankt. Was außen geschieht – die Konflikte und Kriege, der Terror, die Sucht nach Ablenkung und Erfüllung, das Verlangen nach Anerkennung, Selbstbehauptung und Macht, die Gleichgültigkeit gegenüber Ausbeutung, Armut und Zerstörung der Umwelt – all das beruht auf Ursachen, die in den meisten Menschen rund um die Welt ihre Wirkung entfalten. Die Intentionen für seine Schulen sind deshalb weit grundlegender und umfassender, als die der meisten reform- oder alternativpädagogischen Projekte, von den staatlichen Schulen ganz zu schweigen.
»In der Erziehung und Bildung geht es uns darum, den Geist vom ›Ich‹ zu befreien.« (Brief 12)
»Diese Schulen sind Zentren für eine neue Generation mit einer neuen Einstellung, mit einem neuen Gefühl dafür, Bürger der Welt zu sein, die an allen Lebewesen dieser Welt Anteil nehmen.« (Brief 30)
»Wir befassen uns nicht nur mit dem Wissen über die Welt, sondern auch mit dem Studium des eigenen Selbst, in das Lernen und Handeln ein- bezogen sind. Sowohl die Erziehenden wie die Schüler sind daran beteiligt, und hier endet die Autorität. Um sich selbst kennenzulernen, befassen sich die Erziehenden nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit den Schülern. In dieser Interaktion mit ihren Reaktionen beginnt man, die Natur des eigenen Selbst zu erkennen – die Gedanken, die Wünsche, all das, woran man hängt, die Identifizierungen usw. Jeder fungiert als Spiegel für die anderen. Jeder nimmt im Spiegel genau das wahr, was er ist, denn das Ver- stehen der eigenen Psyche ist viel wichtiger als Fakten zu sammeln und sie als Wissen abzuspeichern.« (Brief 36)weiterlesen
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