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Jack B. Yeats

Nationale Identitätskonstruktionen in der irischen Moderne

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Jack B. Yeats (1871–1957) gilt als zentraler Vertreter der irischen Moderne, der vor dem Hintergrund der irischen Unabhängigkeit bereits zu Lebzeiten zum Nationalkünstler stilisiert wurde. Ausgehend vom Schaffen des Malers untersucht Elisabeth Ansel mittels einer diskursanalytischen Herangehensweise sowie postkolonialer Perspektiven die Konstruktionsmechanismen nationaler Identität in der Bildkunst. Über die Auswertung umfangreicher Archivmaterialien gelingt es ihr, erstmals systematisch Yeats’ künstlerische Verflechtungen mit der globalen Kunstgeschichte aufzuzeigen. Dabei macht die Autorin den Konnex von Kunst und Politik anschaulich und markiert die signifikante Funktion von Bildern im Kontext des Nation-Building. Ihre fundierte Werkanalyse dient als Projektionsfläche einer kritischen Erforschung nationaler Verortungen und politisierender Zuschreibungen von Künstlerindividuen. Mit der kolonial geprägten Rezeption der irischen Moderne rückt gleichfalls der Aspekt der Peripherisierung einzelner Nationen in den Blick, weshalb die Publikation auch zu einer Re-Evaluierung der europäischen Kultur- und Kunstgeschichte beitragen kann.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-52727-3 / 978-3412527273 / 9783412527273

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 14.08.2023

Seiten: 505

Auflage: 1

Autor(en): Elisabeth Ansel

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