Jacqueline Merz
Arbeiten mit Graphit
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
„Ich sehe eher Flächen, die eine Linie erzeugen als Linien die Flächen erzeugen.“ So beschreibt die in Dresden lebende Künstlerin Jacqueline Merz ihre Arbeit. Der Titel „Arbeiten mit Graphit“ – ist dabei durchaus doppeldeutig. Weil er sich sowohl auf die Werkgattung bezieht als auch auf den Prozess, sprich das Arbeiten damit. Das Versenken in den Bildakt sowie das Nachdenken über die künstlerischen Medien, mit denen sie arbeitet, sind für Jacqueline Merz typisch. Und ganz ähnlich wie in ihrem malerischen Werk, bei dem die Künstlerin mit verschiedenen Pigmenten arbeitet, basieren die Zeichnungen auf Graphitpulver, das in ausladenden Schwüngen mit dem Pinsel oder dem Schwamm aufgetragen wird: „Hier spricht das Pigment, dort lockt das Graphit und dazwischen hängt ja immer dieses ICH: Der Künstler mit weiblichen Attributen aus Fleisch und Blut, der morgens in den Bus steigt, um ins Atelier zu fahren, fürs Abendessen einkauft, kocht, in der Welt herumstiefelt und Eindrücke frisst.“ ((Jacqueline Merz im Gespräch mit Dr. Stephanie Buck im Kupferstichkabinett, Dresden 2021) Der Katalog zeigt Arbeiten aus der Serie „Wirkliche Körper“, „Rom“ und „Rittersporn“ – anders als die Ausstellung – in gleichem Maßstab, was die Parallelen aber auch die Unterschiede umso stärker hervortreten lässt. Der Katalog ist in der Serie pictura & poesia des Kunstverein Schieder-Schwalenberg erschienen. Der Titel “Arbeiten mit Graphit” hat bei Jacqueline Merz durchaus eine doppelte Bedeutung. Denn es geht in ihrer Arbeit nicht nur um die Werkgruppe sondern auch den Prozess an sich.weiterlesen
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