Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2020
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das beeindruckende Titelbild des diesjährigen Jahrbuchs für hallische Stadtgeschichte zeigt den finnischen Rennfahrer Jouko Nordell in seinem leuchtend roten Cooper. Er gewann am 23. April 1961 vor 75 000 Zuschauern das mit Fahrern aus elf Nationen besetzte Rennen der Formel Junior auf der legendären Saaleschleife mit einem neuen Streckenrekord. Von 1950 bis 1967 fand hier die wilde Schlacht der Motoren statt. Nur wenige hundert Meter von der bereits existierenden Pferde-Galopprennbahn entstand die mit 135 000 Mark der DDR budgetierte, 5,26 Kilometer lange Strecke in der Niederung im Überschwemmungsgebiet westlich der Saale mit Start und Ziel am Weinberg. Seit 1957 bildeten die gut besuchten Rennen hier den jährlichen Saisonauftakt für die DDR-Meisterschaften. Dass trotz Publikumsresonanz und Begeisterung im April 1967 der letzte Renntag stattfand, hatte vor allem politische Gründe, da die Ostblockstaaten schlicht nicht mithalten konnten in der Materialschlacht des Rennsports. Ein umfangreicher Artikel zeichnet dieses hallische Sportkapitel nach und beinhaltet auch eine Vielzahl imposanter Fotos. Weitere Artikel widmen sich dem hallischen Literaturübersetzer Joachim Caesar, der wechselvollen Geschichte einer legendären Gaststätte, die heute als Schorre bekannt ist, der Synagoge am Großen Berlin, dem Kunstgeschichtler Hans-Joachim Mrusek sowie der Sammlung zum Zweiten Weltkrieg in den Beständen des Stadtarchivs Halle. Jahresberichte des Stadtarchivs, des Vereins für hallische Stadtgeschichte und des Stadtmuseums, Rezensionen und Tagungsberichte komplettieren die diesjährige Ausgabe.weiterlesen
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