Jahrbuch für Historische Bildungsforschung Band 16
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Das „Jahrbuch für Historische Bildungsforschung“ widmet sich in interdisziplinärer Orientierung der historischen Analyse von Bildung, Erziehung und Sozialisation, den alltäglichen und institutionellen Bedingungen des Aufwachsens, der Geschichte von Kindheit und Jugend und von Medien der Vergesellschaftung.
Bd. 16 (2010) hat als Themenschwerpunkt die Schulgeschichte. Die hier versammelten Beiträge folgen überwiegend neueren kultur-, alltags- und mikrohistorischen Ansätzen. Das inhaltliche Spektrum reicht dabei von der Ablösung indigener durch ‚westlich‘ geprägte Bildungseinrichtungen im kolonialen Indien des frühen 19. Jahrhunderts bis zur Einführung von Sprachlaboren im Kanton Zürich in den 1960er und 1970er Jahren.
Die Beiträge in den Abhandlungen sind zeitlich wie thematisch breit gestreut. Sie reichen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert und von der Sonder-pädagogik bis zur Sozialpädagogik. Dabei wird auch eine Reihe bislang in der Bildungsgeschichte wenig beachteter Themen in den Blick genommen. Behandelt werden im Einzelnen: der Umgang mit behinderten Menschen im Mittelalter, das Bildungsverständnis in Sebastian Brants ‚Narrenschiff‘ (1494), die Verwendung lebender Tiere im Biologieunterricht seit dem 17. Jahrhundert, das Verhältnis von Familie und Staat in der nationalsozialistischen Jugenderziehung sowie die Frage von Kontinuitätslinien zwischen der Hitlerjugend und der Jugendarbeit in der französischen Besatzungszone.weiterlesen
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