„Wenn Papier digitales Papier wird, dann bin ich euphorisch“, sagt Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender bei Axel Springer, im neuen Jahrbuch für Journalisten 2015. Diese Euphorie hat viele Medienhäusern mitgerissen. Die Digitalisierung hat die gesamte Branche verändert und vor neue Herausforderungen gestellt. Spannende Ansätze sind aus dieser Begeisterung entstanden. Das Jahrbuch für Journalisten hat Beiträge gesammelt, die in den vergangenen Monaten zu dem Themen Journalismus, Gesellschaft, Politik und Medien erschienen sind, und die weit über den Tag hinaus Gültigkeit haben.
Eine Auswahl der Beiträge im neuen Journalisten-Jahrbuch:
- Die digitale Revolution ist ein Segen für den Journalismus. Warum die Debatte Print oder Online Unsinn ist und sich die Frage ausschließlich danach richten muss, was guten Journalismus ausmacht.
- Die Dramaturgie des Digitalen. Wie es mit neuen Formaten gelingt Geschichten auf eine völlig andere Art zu erzählen.
- Die Krise ist ein Hirngespinst. Die Qualität der Medien ist gerade wegen des Internets so gut ist wie nie zuvor. Und es gibt kein Ende der klassischen Medien.
- Die Crowd ist kein Journalist. Zwölf Thesen, wie Online und Print zusammen finden am Beispiel "Zeit".
- Auch die Zehn Gebote waren kein Essay. Warum Erzählformen wichtiger für unsere Zukunft sind als der Anzeigenumsatz.
- „Ich bin Straße“. Wie Özlem Gezer Zugang zu jedem Milieu findet und ihr Gegenüber vergessen lässt, dass sie Journalistin ist.
- Anker setzten. Warum die gedruckte Zeitung Schwerpunkte setzten muss, um relevant zu bleiben.
- Krieg in den Medien – Medien im Krieg. Warum der Spürsinn von Journalisten in Krisengebieten besonders gefragt ist und welche gefährliche Rolle das Internet dabei spielt.
- Wo Journalisten keine Journalisten waren. Ein schmerzhafter Blick in die Vergangenheit: Journalisten als Propagandawerkzeug in DDR-Zeiten.
- Der User ist eine Mediendiva. Wie Reporter das Netz als Chance nutzen können und gleichzeitig den hohen Ansprüche ihrer Leser gerecht werden können.
- Ein rasender Reporter im Netz. Einen Menschen porträtieren ohne ein einziges Wort mit ihm gewechselt zu haben? Das geht, zeigt die „NZZ“.weiterlesen