„Jahre des Sturms“ erzählt das queere, stürmische Leben von Gale Lafayette. Das vorliegende Buch fasst die ersten drei Bände von vorläufig insgesamt neun zusammen. In Band 1 lebt Gale noch zu Hause auf „Cunning Hill“, eine Reisplantage in South Carolina. Es ist Frühsommer 1986, Gale ist fast 18 und muss sich so langsam entscheiden, was er studieren will. Seine Familienverhältnisse sind kompliziert. Seine enge Freundschaft mit Nelson ist nicht gern gesehen, da die Rassentrennung in der rückständigen Gegend noch nachhallt. Im Augenblick gilt seine Aufmerksamkeit jedoch seiner neuesten Eroberung, Ashton, und der Frage, wie er sich mit ihm treffen kann. Wegen des Sodomie-Paragrafen sind homosexuelle Handlungen nicht nur verpönt, sondern strikt verboten. In Band 2 wohnt Gale während seines Jurastudiums im Stadtviertel „Park Circle“ in Charleston. Sein erster eigener Pro Bono-Fall, bei dem es um eine illegale Kindertagesstätte geht, erweist sich als schwierig. Die schwule Szene ist nicht das, was er sich erhofft hat. Mit festen Beziehungen läuft es auch nicht besonders gut. Obendrein ist es absehbar, dass sein Cousin Jamal an AIDS sterben wird, denn zu dieser Zeit gibt es noch keine wirksamen Medikamente gegen HIV. Band 3 springt ins Jahr 2001. Gale ist inzwischen niedergelassener Anwalt und wohnt im berühmten „French Quarter“ von Charleston. Als der Journalist Adrian Jenkins in seinem Beisein erschossen wird, stellt er eigene Nachforschungen an. Er lernt Scarlett kennen, eine Bekannte von Adrian. Sie schwatzt ihm Adrians Kater auf, Christobal, und vermittelt ihn an Jesse, einen Fotografen, den Adrian „süß“ fand. Gale gibt ihm recht, und so entwickelt sich bald mehr zwischen Jesse und ihm. Jesse wiederum hat seine eigenen Probleme: Er bringt es nicht über sich, sich vor seiner Familie zu outen. Lieber hilft er Gale bei einem Fall, bei dem einem jungen Stricher die Todesstrafe droht. Schon bald haben sie den Verdacht, dass dieser Fall etwas mit dem Mord an Adrian zu tun hat.weiterlesen