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Jahresmitteilung 2009

Produktform: Buch

Nach Erhalt der Auszeichnung „Eliteuniversität“ im Oktober 2006, die der TU München zeitgleich mit der LMU zuerkannt wurde, hat man dann auch vom Universitätsstandort München aus die zunächst von faulen Immobiliengeschäften ausgehende große, globale Finanzkrise erlebt. Beides Ereignisse, die tiefgreifende Strukturwandlungen nicht nur haben erwarten lassen, nein, das kann man jetzt sagen, in den vergangenen Jahren auch gebracht haben. Im Verlaufe dieser dann auch auf alle Branchen durchgreifenden Finanzkrise ist in der Politik vor allem die Erkenntnis gewachsen, dass hoher Lebensstandard nur durch exzellente Bildung nachhaltig gesichert werden kann. Mit Bildung ist technischer Fortschritt erreichbar, mit dem u. a. auch die großen, globalen Zukunftsaufgaben zu lösen sind. So stehen wir gemeinsam vor Aufgaben, wie eine „auskömmliche“ Energie-, Wasser- und Lebensmittelversorgung für alle „Erdenbürger“ sicherzustellen, ohne dabei Raubbau an unseren endlichen Ressourcen zu betreiben. Was hat das direkt mit uns, mit der TUM, dem cbm zu tun? Stichwort Bildung und Forschung: Mit der TUM School of Education, der ersten Fakultät für Lehrerbildung und Bildungsforschung und mit der TUM Graduate School, das in Deutschland erste universitätsweite, strukturierte Forschungs- und Qualifizierungsprogramm für Doktorandinnen und Doktoranden, sind gleich zwei Einrichtungen geschaffen worden, die nicht nur eine qualifizierte Bildung am Wissenschaftsstandort München, sondern auch richtungsweisende Forschung an der TU München nachhaltig sicherstellen sollen. Sicherlich auch unterstützt durch das Etikett „Eliteuniversität“, haben wir im Bereich Forschung und Entwicklung unsere Attraktivität mit Blick auf mögliche Kooperationspartner aus Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft steigern können. Das kann man u. a. an dem hohen Drittmittelaufkommen der Fakultät ablesen, zu dem das cbm einen gewichtigen Anteil beiträgt. Dieses hohe Drittmittelaufkommen führte beim cbm dazu, dass wir im abgelaufenen Berichtsjahr unsere „Personaldecke“ erheblich verstärken konnten, ja auch mussten. Zwölf Neueinstellungen stand ein „Abgang“ gegenüber. Die Attraktivität im Bereich Bildung kann an den Zahlen der neu eingeschriebenen Erstsemester abgelesen werden, die sich, sowohl an der TU München im Gesamten, als auch an der Fakultät im Besonderen, gegenüber dem Vorjahr gesteigert haben. Auch die Gewinnung von wissenschaftlichem Nachwuchs, von Wissenschaftlern, die zukunftsorientierte Themen mit der TU München verknüpfen, ist mit dem Etikett „Eliteuniversität“ zwar kein Selbstläufer, aber sicherlich leichter geworden. Auch das cbm hat davon profitiert und wird weiter davon profitieren. Stichwort cbm: Durch die Neueinrichtung des Fachgebietes „zerstörungsfreie Werkstoffprüfung“ werden wir im Jahre 2010 einem außerordentlich zukunftsweisenden Thema eine Heimat geben. Ein Fachgebiet, was ganz wesentlich von den Methoden geprägt ist. Prüfmethoden, wie beispielsweise die Ultraschallprüfung, RADAR, die Radiografie, die Infrarotthermografie oder die Schwingungsanalyse, sind in vielfältiger Form bereits Bestandteil unserer Alltagswelt und haben zum Teil ganz erheblichen Anteil an bahnbrechenden Entwicklungen zum Beispiel auf den Gebieten der Medizintechnik, der Wehrtechnik, der Entwicklung von neuen Materialien oder der Erforschung von Erde und Mikrokosmos. Wir werden uns mit diesem Fachgebiet interdisziplinärer, offener aufstellen und damit schon die von Hause aus breit aufgestellte Baustoffforschung am cbm mit Hilfe neuer methodischer Ansätze aus der Prüftechnik verstärken.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8322-8913-3 / 978-3832289133 / 9783832289133

Verlag: Shaker

Erscheinungsdatum: 31.03.2010

Seiten: 149

Auflage: 1

Herausgegeben von C. Gehlen, D. Heinz

49,80 € inkl. MwSt.
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