James Gray. Der filmische Raum zwischen Nähe und Distanz
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Jean Douchet nennt ihn einen „Auteur“. Die Festivals von Cannes und Venedig lieben ihn. Doch seine Ernsthaftigkeit isoliert ihn inmitten eines gefeierten amerikanischen Regiekinos um Tarantino und die Coen Brüder, welches Selbstironie sowie Augenzwinkern zwischen Filmemachern und Filmpublikum zum Programm erhoben hat. Der Rekurs auf Stars und Genreversatzstücke stellt ihn außerdem quer zu seinen Kollegen des Independent Cinema. James Gray ist ein Solitär. Sein Schauplatz ist das New York junger Männer, die keinerlei Zukunft zu haben scheinen. Er generiert ein Stadtbild, welches das Kino so noch nicht gesehen hat. Gray entwirft eine Topographie und Topologie zwischen Nähe und Distanz, die als paradigmatisch für sein Werk zu verstehen ist. Ein Werk, dessen Kompromisslosigkeit, Konsequenz und Komplexität der vorliegende Band nachspürt.
Filme von James Gray: Little Odessa (1994). The Yards – Im Hinterhof der Macht (The Yard) (2000), Helden der Nacht – We Own the Night (We Own the Night) (2007), Two Lovers (2008)weiterlesen
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