Japan, Ende der 40er Jahre: Carmen lebt mit ihrer besten Freundin Akemi und deren Baby in ärmlichen Verhältnissen in einer Wohnhausanlage in Tokio. Um sich finanziell einigermaßen über Wasser halten zu können, arbeitet sie wieder als Tänzerin in einem Nachtlokal. Eines Tages tritt ein Künstler in Carmens Leben – und ändert es von Grund auf…
Nach dem immensen Erfolg von Carmen kehrt heim und einer ausgedehnten Europareise, bei der Kinoshita sein großes Vorbild René Clair kennen lernte, führt er mit diesem Film Carmens Geschichte weiter. Die prächtigen Farbbilder weichen schlichtem schwarz/weiß, das die kargen Lebensumstände in einem Japan schildert, das sich nach dem verlorenen Krieg neu orientieren muss. Vor allem die gesellschaftliche Rolle der Frau ist ein zentrales Thema in diesem Drama, das zu den Filmen Kinoshitas zählt, die unbedingt entdeckt werden müssen.weiterlesen