Jean Piagets Stufenmodell der geistigen Entwicklung
Überlegungen zu seiner Bedeutung für die Unterrichtspraxis
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit gibt eine Einführung in Jean Piagets Theorie der geistigen Entwicklung und bisherige Versuche der Umsetzung seiner Erkenntnisse in die Unterrichtspraxis. Zunächst werden dazu wichtige Grundbegriffe erläutert – was meint Piaget, wenn er von Assimilation, Akkomodation, Äquilibration, von Strukturen und Funktionen spricht?
Im Anschluss daran wird das piagetsche Modell der kindlichen Entwicklung in seinen aufeinanderfolgenden Stufen allgemeinverständlich skizziert, wobei nicht nur auf die kognitiven Aspekte, sondern auch auf Aspekte der Moral- und Persönlichkeitsentwicklung eingegangen wird – Prozesse, die laut Piaget immer parallel ablaufen und sich gegenseitig entsprechen.
Außerdem wird auf die Bedeutung Piagets für die Unterrichtspraxis und seine Wirkung in der Schulpädagogik eingegangen. Die Experimente seiner Schüler Hans Aebli und Fritz Kubli zielten darauf ab, seinen konstruktivistischen Ansatz für die Vermittlung von Wissen durch ein entdeckendes Lernen der Kinder urbar zu machen; Lawrence Kohlberg beschäftigte sich mit der Moralentwicklung und nahm nicht nur in der Entwicklung seines moralischen Stufenmodells sehr stark Bezug auf Piaget, sondern auch seinen Überlegungen zur Schule als einer just community.
Abschließend werden offene Fragen und Widersprüche in Piagets Theorie kritisch diskutiert – etwa seine weitgehende Ausblendung sozialer Faktoren – und die Frage gestellt, wieso seine praktischen Vorschläge in der (Schul-)Pädagogik auf so wenig Resonanz stießen.
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