Jens Friebe (*1975 in Lüdenscheid) lebt und arbeitet als Musiker und Autor in Berlin. Seit 2004 hat er sechs Solo-Alben veröffentlicht, auf denen er mit charakteristischem Wortwitz ebenso beschwingt wie treffsicher den Zeitgeist besingt. Wiederholt wird Friebe als einer der besten deutschen Songwriter gelobt, dessen vieldeutige Texte gleichermaßen lakonisch, pathetisch wie kämpferisch angelegt sind und uneitel von menschlichen Absurditäten und Sehnsüchten erzählen. Klanglich zwischen Independent- und Electro-Pop, Hamburger Schule, Neuer Deutscher Welle sowie Eurodisco angesiedelt und
sowohl durch deutschsprachige Fun-Punk-Bands geprägt als auch durch Avantgarde-Pop beeinflusst, ist Friebes Werk durch eine intensive Auseinandersetzung mit Musikkultur gekennzeichnet. In den Songs seines Albums Fuck Penetration (2018) widmet er sich ebenso humorvoll wie kritisch Geschlechterrollen, Phallokratie und Fantasielosigkeit, scheiternder Liebe, Enttäuschung und Aufbruch. In einem Konzert im Neuen Berliner Kunstverein am 28. April 2019 präsentierte Jens Friebe Auszüge aus seinem Werk.weiterlesen