Das Paris der 20er Jahre: Ein Phantom spukt nachts durch die Göttersäle des Louvre. Neugierig geworden, beschließt der junge Journalist Jacques herauszufinden, wer – oder was – sich hinter der mysteriösen Erscheinung „Belphégor“ verbirgt. An seiner Seite: Ein Meisterdetektiv, dessen clevere Tochter und eine undurchsichtige Femme fatale. Zwischen Jacques und dem Phantom beginnt ein wahnwitziges Katz-und-Maus-Spiel, in dessen Verlauf er selbst beschuldigt wird, Belphégor zu sein. Tatsächlich ahnt er nicht, wie gut dieser ihn kennt.
Der Schauspieler Jens Wawrczeck geht in dieser Rolle vollkommen auf. Sehr intensiv und eindringlich erkundet er in knapp 80 Minuten die Gemütsverfassung des Kranken der immer mehr daran glaubt von einem unsichbaren Geist verfolgt zu werden, der im die Freude am Leben aussaugt. Da wird man selbst beim Zuhören fast atemlos. (Deutschlandradio)
Schaurig schön! Jens Wawrczeck liest das Tagebuch des Ich-Erzählers virtuos: Leiser Zweifel, neue Hoffnung und atemlose Panik wechseln sich in seiner Stimme ab, so dass sie manchmal kaum wiederzuerkennen ist. Ein großes Vergnügen für alle Freunde des wohligen Grusels. (SWR2)
Die Schauergeschichte im Tagebuch – ein uraltes Format. Aber es lebt. Harfe und Cello begleiten den Erzähler, großartig, gerade die Harfe, die ja sonst fast immer nur idyllisch und hübsch sein darf. Nicht hier. Alles ist gespannt. Das Publikum ist kaum zu hören in dieser Live-Aufnahme, denn Wawrczeck hat sie alle, und geatmet wird erst, wenn es vorbei ist. (Bremen 2)
Wawrczeck, unterstützt von drei Musikern, macht sich ganz zum Medium des Textes, wird selbst zum Gehetzten, spielt virtuos mit den Untertönen der Verzweiflung, Angst und Hoffnung – und versteht sie in verschiedenen Dosierungen zu mischen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)weiterlesen