Die Gemeinde Gottes war immer international. Schon die erste größere christliche Veranstaltung vor 2000 Jahren in Jerusalem bedurfte einer Simultan-Übersetzung in mehrere Sprachen, um den unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Prägungen der Versammelten gerecht zu werden. Denn es ging damals wie heute um Jesus, den schon der Prophet Jesaja als international, als Licht der Völker, angekündigt hatte. Auch für die heutige weltweite Christenheit gilt das biblische Bild vom Leib und den verschiedenartigen Gliedern und ihrem sich ergänzenden Zusammenwirken, nicht nur für die Ortsgemeinde. Erst, wenn - auch auf der internationalen Ebene - die Begabungen, Fähigkeiten und Berufungen der Einen auch den Anderen zugutekommen, wird Gottes Kraft und Herrlichkeit voll repräsentiert und reflektiert und menschlich bedingte Mittelmäßigkeit und Wirkungslosigkeit gebannt. Von Gottes Seite ist alles da, was für dieses konkrete Miteinander gebraucht wird. Es liegt nun an den Glaubenden und ihren Gemeinden, sich ans Werk zu machen und nicht länger mit dem schon Vorhandenen zufrieden zu sein, sondern jenseits von hier Schätze zu suchen. Und dazu will dieses Buch motivieren und erstes Handwerkszeug vermitteln.weiterlesen