Die 'Sprache der Ökologie' geht zwar zurück auf die Herausbildung naturwissenschaftlicher Terminologien, beispielsweise in der Biologie, ihre gesellschaftliche Wirkung entfaltete sie jedoch in einem produktiven Austauschprozess zwischen Wissenschafts- und Umgangssprache, vor allem seitdem ökologische Begriffe und Metaphern Eingang in die politische Rhetorik gefunden haben. Naturschutz- oder Umweltthemen haben längst das Terrain wissenschaftlicher Forschung hinter sich gelassen und sind zum Gegenstand öffentlicher, politischer Debatten geworden. Die Beiträge dieses Hefts untersuchen die Entstehung und Entwicklung zentraler Begriffe der ökologischen Debatte, verfolgen den Sprachgebrauch aktueller juristischer oder politischer Auseinandersetzungen oder erproben, wie heute über Natur gesprochen und geschrieben werden könnte. Mit Beiträgen von Jürgen Becker, Pascale Cancik, Eckart Ehlers, Klaus Fehn, Ludwig Fischer, Hans-Werner Frohn, Eckhard Fuhr, Johann Georg Goldammer, Wolfgang Haber, Harald Hartung, Hans Werner Ingensiep, Joachim Kalka, Wulf Kirsten, Hans-Jörg Küster, Klaus Michael Meyer-Abich, Thomas Potthast, Heinrich Spanier, Arnold Stadlerweiterlesen