Es gibt keine Generalprobe für den Tod. Ungefragt drehen sich die Schicksalsräder, nehmen den Geliebten fort. Unermesslich ist die Trauer, doch die Liebe lebt weiter.
Christine Pollok hat ihren Mann verloren und verarbeitet den Verlust auch in Form von sehr berührenden Gedichten. In diesen sucht sie die Verbindung zwischen Himmel und Erde herzustellen und aus dem Meer der Tränen und dunklen Stimmungen ins Licht zu führen. Sie feiert das Fest der Liebe, die ihre äußere Form verändert hat: „Wehe um Wehe lösen sich unsere körperlichen Bande.“ Den schwierigen Alltag meisternd, überwindet die Dichterin Grenzen und schlägt dem Verstand ein Schnippchen. Mutig wagt sie den Wechsel aus der Dunkelheit ins Helle und taucht in das tanzende Nordlicht am Rand der Welt ein, während ihr Flügel der Ewigkeit wachsen …
Christine Pollok hat eine Gedichtsammlung geschaffen, die alle Gefühle der Trauer benennt, sie wandelt und meistert, um dadurch Körper, Seele und Geist zu heilen. So wird das tabuisierte Thema der Trauer trostspendend in ein heilendes Licht gesetzt.weiterlesen