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Jochen Klepper

Warum sich der Liederdichter in tiefer Not getragen fühlte

Produktform: Buch

Am 11. Dezember jährt sich der Freitod Jochen Kleppers (1903–1942) und seiner Familie zum siebzigsten Mal. „Die Nacht ist vorgedrungen“ – dieses bekannte Kirchenlied weist auf das Schicksal und die tragischen Lebensumstände des Theologen, Journalisten und Dichters. „Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und Schuld“, textete Klepper. Die Nacht war in sein Leben gedrungen – in Form ständiger Depressivität und durch die Repressalien, die seine jüdische Frau Johanna und die Stieftöchter Brigitte und Renate durch die Nationalsozialisten erleiden mussten. Schließlich drohte der Familie die Deportation. Sie sah daraufhin keinen anderen Ausweg als den Tod. Doch Kleppers Verwurzelung im Glauben bis heute unzähligen Menschen Trost. Eher konservativ hielt er ebenso zu den Nazitreuen „Deutschen Christen“ wie zur Bekennenden Kirche Abstand und verlegt seinen Glauben in die Innerlichkeit. Das macht seine Kirchenlieder damals wie heute so ansprechend. Fester Glaubensmut spricht durch sie, der hilft, auch die dunkelsten Nächte durchzustehen. Der Schriftsteller und Theologe Ralph Ludwig schildert das bewegende Leben Jochen Kleppers.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-88981-346-6 / 978-3889813466 / 9783889813466

Verlag: Wichern

Erscheinungsdatum: 14.10.2012

Seiten: 144

Auflage: 1

Herausgegeben von Uwe Birnstein
Autor(en): Ralph Ludwig

14,95 € inkl. MwSt.
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