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Johann Gottfried Seumes Kampf für ein besseres Leipziger Theater

Mit einem unbekannten offenen Brief Seumes

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Um 1800 befand sich das Leipziger Theater in einer tiefen Krise. Die Secondasche Truppe, die es bespielte, mußte weder Konkurrenz noch das messestädtische Bürgertum fürchten, das ein besseres Theater wollte. Denn die kursächsische Regierung in der Residenz Dresden beharrte auf einem kurfürstlichen Privileg, das eine einzige Schauspielergesellschaft bevorrechtete. Dagegen opponierte und agierte der radikaldemokratische Leipziger Schriftsteller Johann Gottfried Seume. Sein bisher übersehener Kampf gegen das Theaterprivileg war die Probe aufs Exempel, ob gegen Privilegien überhaupt etwas auszurichten sei. Sie hielt er für den Krebsschaden, der sich durch alle gesellschaftlichen Verhältnisse und Institutionen fraß: »Wer die Privilegien tödtete, wäre der Weltheiland«.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9602339-3-0 / 978-3960233930 / 9783960233930

Verlag: Leipziger Uni-Vlg

Erscheinungsdatum: 21.06.2021

Seiten: 195

Auflage: 1

Autor(en): Heinz Härtl

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