Johann Gottlieb Fichte: Die späten wissenschaftlichen Vorlesungen / I: 1809–1811
›Zu der Einleitung in die gesammte Philosophie‹ Winter 1809 - Entwurf zu einer Einleitungsvorlesung 1809 - ›Wissenschaftslehre 1810‹ - ›Die Wissenschaftslehre 1810 im Umriß‹ - Einleitungsvorlesung Oktober 1810 nach Twesten - ›Die Thatsachen des Bewußtseyns‹ 1810/1811
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Einleitungsvorlesung aus dem Winter 1809 thematisiert den Weg vom dunklen Ahnungsgefühl für Wahrheit zur klaren wissenschaftlichen Erkenntnis. Die ›Wissenschaftslehre 1810‹ hat wie alle Wissenschaftslehren der Spätzeit folgenden Grundgedanken: Das Wissen ist seinem prinzipiellen Charakter nach Bild des Absoluten. In der Selbstdurchdringung steigt dieses Wissen von den niederen Prinzipien auf zu immer höheren Reflexionsformen ('Schemata') seiner Gesetzmäßigkeit, wobei die einzelnen Fassungen bis 1814 bei immer höheren Standpunkten ansetzen. In der Einleitungsvorlesung vom Oktober 1810 geht Fichte der Frage nach, wie Mitteilung von (empirischem, historischem und übersinnlichem) Wissen möglich ist. Die ›Thatsachen des Bewußtseyns‹ 1810/1811 sollen wie die Platner-Vorlesungen der Jenaer Zeit vom Alltagsbewusstsein zur Wissenschaftsebene führen. Ausgehend von der Beobachtung faktisch-hypothetisch aufgenommener Bereiche des Wissens steigen sie auf zu deren Prinzipien, allerdings noch nicht in ihrem vollständigen systematischen Zusammenhang.weiterlesen
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