Johann Hugo Wyttenbach (1767–1848) lebte in einer für die Stadt Trier und das Trierer Land sehr bewegten Zeit, welche bestimmt war nicht nur durch bedeutende gesellschaftliche und politische Umwälzungen, sondern auch durch einen geistigen und literarischen Aufbruch unter dem Einfluss der Aufklärung.
Im Geiste dieser Bewegung verstand der junge Wyttenbach sein Wirken als Pädagoge, Historiker, Schriftsteller und Bibliothekar in Trier. Bestätigung und Förderung erfuhr er in der Begegnung und dem regen Briefwechsel mit Johann Wolfgang von Goethe. Auch mit anderen bedeutenden Vertretern der deutschen Kultur- und Literaturgeschichte, wie Hoffmann von Fallersleben, Clemens Brentano oder Jakob Grimm, pflegte er Kontakte.
Tina Klupsch zeichnet mit ihrer Doktorarbeit über das Leben und Wirken Johann Hugo Wyttenbachs ein Bild des Gelehrten, das über den engeren Rahmen der Trierer Stadtgeschichte hinausweist.weiterlesen