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Johannes und die Synoptiker

Eine redaktionsgeschichtliche Analyse von Joh 18-20 vor dem markinischen und lukanischen Hintergrund

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Das Johannesevangelium steht vor einem Paradigmenwechsel hinsichtlich des methodischen Zugangs, der Verhältnisbestimmung »Johannes und die Synoptiker« sowie der Frage nach der Identität des Gekreuzigten und des Auferstandenen (Kreuzestheologie). Die redaktionsgeschichtliche Analyse dieser Untersuchung macht es wahrscheinlich, daß Johannes auf Texte oder Teiltexte aus dem Markusevangelium zurückgreift. Seine Absicht besteht zunächst darin, das Leiden und Sterben Jesu Christi zu erzählen, das antidoketistisch dargestellt wird. Als größeren Zusammenhang übernimmt der Evangelist vor allem das Motiv des Königtums. Darüber hinaus verwendet Johannes das Lukasevangelium, um nicht nur die Thematik der Unschuld Jesu zu erzählen, sondern auch die lukanische Ostergeschichte in seinem Sinn aufzunehmen. Schließlich greift der Evangelist auf Sondergut aus seiner Gemeinde zurück und verwendet weitere theologische Motive: das Motiv der Hyperbel, der Freiwilligkeit, der Stellvertretung und der Erfüllung sowie die Passionschronologie und die Personenkonstellation. Es zeigt sich: Johannes benutzte das Markus- und Lukasevangelium und kann als urchristlicher Kreuzestheologe bezeichnet werden.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-53866-1 / 978-3525538661 / 9783525538661

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 12.03.1999

Seiten: 413

Auflage: 1

Autor(en): Manfred Lang

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