Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Jos von Pfullendorf

Die Fuchsfalle

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

„Fangt uns die kleinen Füchslein, die den Weinberg verwüsten!“ (Cant. 2, 15). Als der Konvent des an der oberen Donau den Entschluss fasste, die klösterliche Ordnung an festen Statuten auszurichten, begann Jos von Pfullendorf († 1432/33), dessen Tochter dem Konvent angehörte, mit der Niederschrift der „Fuchsfalle“. Sie sollte die Schwestern auf ihrem Wege ermuntern, und sie sollte vor den Gefährdungen warnen, denen viele der Klöster ringsum erlegen waren, nachdem sie sich im Schutz ihrer Statuten ‚eingerichtet‘ hatten und ihrer Regel zum Spott lebten. Unter dem Eindruck des Konstanzer Konzils verfasst, ist die „Fuchsfalle“ in den Kanon des spätmittelalterlichen Reformschrifttums einzuordnen; sie thematisiert den allgemeinen Verfall des monastischen Lebens, indem sie die Voraussetzungen und Bedingungen dieser Form religiöser Existenz im Rückgriff auf patristische, kanonistische und systematisch-theologische Literatur vergegenwärtigt und zu besserer Praxis auffordert. Der hohe Anspruch, den sie damit an ihre Leser stellt, ist für eine volkssprachliche Schrift dieser Zeit außerordentlich. Der bisher unedierte Text wird nun in einer ausführlich kommentierten Ausgabe vorgelegt. Dem Namen-, Autoren- und Werkeregister ist ein umfangreiches Wortregister beigegeben, das das ältere Frühneuhochdeutsch der Quelle in seiner Bedeutungsvielfalt erschließt.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-447-11552-0 / 978-3447115520 / 9783447115520

Verlag: Harrassowitz Verlag

Erscheinungsdatum: 25.01.2022

Seiten: 644

Auflage: 1

Herausgegeben von Klaus H. Lauterbach

140,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück