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Joseph Anton Koch in Rom / a Roma. Zeichnungen aus dem Wiener Kupferstichkabinett / Disegni dal Kupferstichkabinett di Vienna.

Publikation anlässlich der Ausstellung des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste, Wien, in Zusammenarbeit mit der Casa di Goethe, Rom Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste, Wien: 22. März – 30. April 2011 Rom, Casa di Goethe: 25. Mai – 24. Juli 2011

Produktform: Buch

„In diesem Haus starb am 12. Januar 1839 Joseph Anton Koch der Erneuerer deutscher Malerei auf römischem Boden“. Mit diesen Worten erinnert die Gedenktafel am Palazzo Galoppi in der Via di Quattro Fontane in Rom an einen bedeutenden Vertreter der klassizistischen Landschaftsmalerei- und zeichnung: Joseph Anton Koch (1768–1839). Über 40 Jahre lebte der Tiroler Künstler in Rom, wo er den Mittelpunkt der deutsch-römischen Künstlerkolonie bildete. Mit einer Ausstellung seiner Zeichnungen aus der Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste in der Casa di Goethe ist Koch nun wieder in der Ewigen Stadt präsent. Das Wiener Kupferstichkabinett besitzt einen der größten Bestände an Zeichnungen des Künstlers, die bis auf wenige Ausnahmen als geschlossenes Konvolut aus dem Nachlass des Künstlers 1865 in die Sammlung gelangten. Eine Auswahl dieser Blätter ist nun in der Casa di Goethe bis vom 25.5. – 24.7.2011 zu sehen. Der Bogen spannt sich von den frühen Schweizer Naturstudien über seine groß angelegten Illustrationszyklen zu Werken der europäischen Literatur (Dantes Divina Commedia, Macphersons Gesänge des Ossian, Tragödien des Aischylos), von mythologischen und christlichen Themen bis zu seinen späten Naturstudien in der Umgebung von Rom. Neben den Originalzeichnungen Kochs sind zwei Bildnisse des Malers ausgestellt, die viel über die Persönlichkeit und das Temperament eines sowohl sehr umgänglichen als auch zu impulsivem Zorn und beißender Kritik fähigen Künstlers aussagen. Es sind eine Porträtzeichnung Kochs seines Schwiergsohns Johann Michael Wittmer und eine Karikatur seines Mitarbeiters Hieronymus Hess, die Koch beim Malen seines berühmten „Schmadribachfalls“ zeigt. Aus eigenen Beständen zeigt die Casa di Goethe anlässlich dieser Schau den druckgraphischen Zyklus der „Römischen Ansichten“ (3 Blätter hat die Associazione Amici Museo di Olevano zur Verfügung gestellt) und zwei herausragende, kürzlich erworbene Rom-Ansichten. Koch war eine der herausragenden Persönlichkeiten im Künstlerkreis der Lukasbrüder, die später unter der Bezeichnung Nazarener bekannt wurden. Peter von Cornelius übertrug ihm Teile der Ausmalung des Casino Massimo, wo Koch von 1824 bis 1829 an einem Zyklus von Fresken zu Dantes Göttlicher Komödie arbeitete. Joseph Anton Koch war mit der Römerin Cassandra Ranaldi verheiratet und hatte drei Kinder. Seine letzte Ruhestätte fand er im Vatikan auf dem Campo Santo Teutonico neben dem Petersdom.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch, Italienisch

ISBN: 978-3-930370-27-6 / 978-3930370276 / 9783930370276

Verlag: Arbeitskreis selbständiger Kultur-Inst.

Erscheinungsdatum: 20.03.2011

Seiten: 155

Auflage: 1

Redaktion: Dorothee Hock, Ursula Bongaerts, Renata Crea
Übersetzt von Paolo Scotini
Umschlaggestaltung von Utta Wickert-Sili
Autor(en): Cornelia Reiter
Mitwirkung (sonst.): Anne-Maria Ewen, Kathrin Ennenbach, Stephanie Lenk

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