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Journal für Entwicklungspolitik 1-2022

Imperiale Lebensweise 'at work' in Lateinamerika - Heft 2

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die imperiale Lebensweise (ILW) basiert auf der Externalisierung sozialer und ökologischer Kosten, die in den Globalen Süden und innergesellschaftlich entlang von Klasse, Geschlechter- und rassisierten Verhältnissen verlagert werden. Auch in lateinamerikanischen Gesellschaften, die bereits seit der Kolonialzeit Ort der Ausbeutung für die ILW sind, breitet sie sich aus. Trotz vielfältiger sozialer Konflikte und Widerstand gegen die Auswirkungen der ILW wurde diese auch dort zur dominierenden Entwicklungsvorstellung. Zwei JEP-Schwerpunkthefte (4-2021 und 1-2022) gehen mit konzeptionellen und entwicklungstheoretischen Überlegungen sowie Fallstudien der Frage nach, wie sich die ILW trotz vielfältiger Widersprüche auch in Gesellschaften Lateinamerikas behauptet. Dabei wird ein Blick sowohl auf Alltagshandlungen als auch auf gesellschaftliche Strukturen geworfen, die die Reproduktion der ILW ermöglichen und stützen: Sie reichen von ökonomischen Abhängigkeits- und Klassenverhältnissen bis hin zur Reproduktion von Kolonialität.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Englisch, Deutsch

ISBN: 978-3-902996-29-9 / 978-3902996299 / 9783902996299

Verlag: Mattersburger Kreis für Entwicklungspolitik

Erscheinungsdatum: 04.04.2022

Seiten: 95

Zielgruppe: Wissenschaft, entwicklungspolitische ExpertInnen, Zivilgesellschaft, entwicklungspolitisch Interessierte

Autor(en): Mattersburger Kreis für Entwicklungspolitik, Mathias Krams, Anna Preiser

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